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Schon lange wollten wir es wagen – jetzt haben wirs tatsächlich getan! Die Oberschränke der Küche sind weg. Nach viel Hin- und Herüberlegen, „Reicht uns der Platz, sieht es ohne Oberschränke komisch aus, vielleicht zu leer?“, haben wir es dann doch in die Tat umgesetzt. Mit dem Ergebnis: Weniger ist mehr funktioniert sehr gut! Dazu noch eine neue helle Wandfarbe und schon hält skandinavische Leichtigkeit in unserer Küche Einzug.😊 Die Gläser und Tassen stehen einfach auf dem Regal und sind griffbereit, die restlichen Sachen aus den Oberschränken konnten wir gut an anderen Stellen unterbringen. Unser neues Jahr startet mit frischem Wind und einem neuen Look in unserem Essbereich.
Kribbelt es euch nach Weihnachten und/oder Silvester auch immer in den Fingern? 😀 Wenn die Weihnachtsdeko Anfang/Mitte Januar zurück in die Kisten wandert, verbringe ich die Zeit an den noch dunklen Tagen gerne mit Aufräumen, Ausmisten und Renovieren. Diese Neujahrsenergie und -motivation habe ich genutzt und mich endlich getraut. Wir waren vorher nicht ganz sicher ob die Umgestaltung für uns auch praktisch genug ist. Aber die letzten Wochen haben gezeigt: Ja, es funktioniert! Oberschränke adé für luftige Leichtigkeit in der Küche.
Heller Scandi-Look
Nachdem wir die Oberschränke abgenommen haben, wurde als erstes die dunkle Wand gestrichen. Ich habe mich wieder für „Die Nützliche“ Wandfarbe von MissPompadour entschieden. Die kennen wir schon aus unserem Kinderzimmer. Die Farbe ist nicht einfach nur toll zu streichen (tropft und spritzt nicht, hochdeckend, geruchsarm, schnell trocknend) sondern auch super praktisch. In Kinderzimmern, Küche und Treppenhaus würde ich nichts anderes mehr nehmen. Dreck, Soßenspritzer, aber auch „Kunstwerke“ sind kein Problem für „Die Nützliche“. Im Handumdrehen ist der Schmutz mit einem feuchten Tuch abgewischt. Wir haben in unserer Küche den Farbton „Beige mit Kaschmir – Die Nützliche“ für die Rückwand und „Grau mit Leinen – Die Nützliche“ für die Seitenwand gewählt. Wegen der dunklen Rückwand habe ich einmal mit weiß vorgestrichen und dann 2-mal „Die Nützliche“ Wandfarbe aufgetragen. Das Ergebnis ist super!
Das leichte Regal mit dem Eichenbrett und der schmalen Halterung passt perfekt zur neuen Leichtigkeit in der Küche. Und praktisch ist es auch noch. Das Holzbrett haben wir mit „Zum Versiegeln“ von MissPompadour behandelt. Somit lässt es sich leicht abwischen.
Aus Alt wird Neu
Mein zweites Streichprojekt in diesem Jahr war unser Vertiko. Darauf habe ich mich richtig gefreut. Ich liebe es einfach Möbel zu renovieren oder zu bauen. 😊 Individuelle Möbel und Einrichtungsgegenstände können nicht nur praktisch, funktional, hübsch oder bequem sein. Sie können viel mehr: Geschichten erzählen, Charakter zeigen, Gefühle widerspiegeln und für wohliges Feeling sorgen.
Holzmöbel streichen – so geht’s
- Untergrund vorbereiten
Scharniere und Griffe abschrauben, Risse und Schäden ggf. mit Holzspachtelmasse ausbessern und glattschleifen. Die Oberfläche mit „Zum Reinigen“ säubern und trocknen lassen. Übrigens: Anschleifen oder sogar Abschleifen müsst ihr nichts. 😉 - Möbel grundieren
Mit „Zum Halten & Blocken“ von MissPompadour grundiert ihr alle Flächen des Möbelstücks. Die Grundierung verhindert, dass später Verfärbungen auftreten und sorgt dafür, dass der Lack sehr gut hält. Wichtig: Lasst die Grundierung über Nacht trocknen! - Alles lackieren
Ich habe mich für den „Sanft & Matt Lack – Grau mit Morgentau“ entschieden. Er verleiht eine pudrig matte Oberfläche. Mit 2 Schichten (nach 4 Stunden überstreichbar) bekommt ihr einen deckenden Anstrich ohne Pinselstriche. Das Tolle: Der Lack sieht nicht nur edel aus, ihr könnt damit sogar Kinderspielzeug für die Kleinsten streichen. Er ist speichelfest – finde ich großartig! 😊 - Oberflächen versiegeln
Da ich gerne einen matten Lack verwenden wollte, habe ich den Vertiko anschließend noch mit „Zum Versiegeln“ behandelt. Die Versiegelung bietet eine robuste Schutzschicht für starke Belastung.
Die Farbmuster als Karten bekommt ihr hier.
Habt ihr auch Lust auf ein Streichprojekt?
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