Jedes Jahr freue ich mich wahnsinnig auf die Weihnachtsdeko, auf das Herrichten für die gemütlichste aller Jahreszeiten, auf hyggelige Stunden im Kerzenschein und auf den Duft frischer Tannennadeln. Doch wenn Anfang Januar die Nadeln am Weihnachtsbaum langsam zu Boden fallen, das Adventsgesteck mehr vertrocknet als grün ist und ich irgendwie alles doch nicht mehr so recht sehen kann, dann ist mir nach neuer Deko – nach Winterdeko. Dann habe ich Lust auf ein bisschen weniger pompös und ein bisschen mehr Klarheit und Leichtigkeit. Aber mit Schnee und Natur.
Dekorieren nach Weihnachten
Doch wie dekorierst du nun in der Zeit, wenn Weihnachten vorüber und der Frühling noch so weit entfernt ist? Ein Teil der Weihnachtsdeko darf hierfür noch ein bisschen bleiben.
Mit ganz einfachen Dingen kannst du deinem Zuhause ein gemütliches Winterfeeling verpassen. Doch vorher wird die Weihnachtsdeko ausgemistet. Während ein Teil davon schon wieder in Kisten schlummern darf und von dem nächsten Einsatz träumt, bleibt der andere Teil und wird einfach neu dekoriert. Vieles lässt sich prima als Winterdeko verwenden.
Winterdekoration im Januar
Ganz ohne Winterdeko kommt mir der Januar noch dunkler und kälter vor, als er eh schon ist. Daher dürfen viele Natursachen noch bleiben. Zum Beispiel Tannenzapfen, Äste und Nüsse. Das lässt sich auch prima beim Spazierengehen sammeln und damit kannst du schöne Sachen basteln, wie zum Beispiel diesen Stern oder diese Holz-Deko-Leiter. Ein paar Kerzen für Lichterschein im Dunkeln dürfen auch nicht fehlen. Zwei Lichterketten kommen bei uns übrigens das ganze Jahr über zum Einsatz. Dazu kuschelige Kissen und Wolldecken. Je nach Geschmack lassen sich auch die Sterne der Weihnachtsdeko sehr schön dazu kombinieren.
Alles was rot ist, glitzert oder schimmert, nach Tannenbaum oder Wichtel aussieht, kommt hingegen in die Weihnachtsdekokisten für das nächste Fest.
Frühblüher für die Winterdeko
Für ein bisschen Frühlingsgefühle kombinierst du zur Winterdeko bereits die ersten Frühblüher aus der Gärtnerei. Hyazinthen und Narzissen. Gerne auch frisches Moos dazu. Mein Vorrat im Garten ist leider total eingefroren. Da ist nichts zu machen, also muss es erstmal ohne Moos gehen.
Einfach schlicht und trotzdem winterlich gemütlich
Wunderschön finde ich auch Obstbaumzweige. Wenn du dir ein bisschen frisches Grün als Frühblüher oder Zweige dazu holst, hast du in ein paar Wochen nicht nur die schönen Knospen, sondern schon die ersten Blütentupfer im Wohnzimmer.
Schneedeko für Winterfenster
Meine Fenster haben noch immer die Kreidemarker Bemalung aus der Weihnachtszeit. Die hatten wir einfach mit schönen Schneeflocken bemalt. Dazu gibt es noch ein paar einfache Girlanden aus Papierkreisen und Papierzweigen. Die habe ich ausgeschnitten und untereinander genäht. Geht super einfach und ist ganz schnell gemacht. Richtig schön ist es im Sonnenschein, wenn ein paar Kreise aus transparentem Papier dabei sind.
Sonntags ist Kuchentag
Wenn wir sonntags durchgefroren nach einem Spaziergang nach Hause kommen, dann freuen wir uns über einen winterlichen Kuchen. Die Bratapfel-Panna-Cotta-Torte eignet sich da super. Einfach am Vortag vorbereiten und in den Kühlschrank stellen. Sonntags kannst du das Bratapfel-Topping schnell machen und den wunderbaren Duft genießen.
DIY für graue Wintertage
So schön kann der Winter sein. Drinnen ist es kuschelig warm, ein Feuer knistert im Kamin, heißer Kakao Duft liegt in der Luft und durchs Fenster beobachtest du das kalte Wetter. Nicht nur die Winterdeko macht es uns besonders hyggelig. Gemütlichkeit macht sich breit, mit dem Geräusch von loderndem Feuer. DIY Kaminanzünder kannst du aus Resten deiner Weihnachtsdeko ganz einfach selber machen. Come on baby, light my fire! 🙂
Machs dir ganz gemütlich!