Teil 1 der 10-teiligen Blogserie die funktioniert:
Schöne und emotionale Kinderfotos wie die Profis machen

Lerne wie man emotionale Kinderfotos wie ein Profi macht. Mit deiner Digitalkamera und einer großen Portion Spaß. Darum geht es in meiner Blogreihe. Ich nehme dich in 10-Blogartikeln mit in die Fotografie. Du kannst dein Wissen ganz einfach im Familienalltag ausprobieren und üben. Ganz leicht und verständlich erkläre ich dir, wie du deine Digitalkamera einsetzt und wunderschöne Kinderfotos dabei entstehen. 

Lerne mit meiner Blogreihe Kinderfotos wie die Profis zu machen

Fotografieren macht glücklich, Kinderfotos auch!

Macht es dir viel Spaß deine Kinder zu fotografieren, nur die Fotos wirken nicht so toll, wie du den eigentlichen Moment in Erinnerung hast? Du fotografierst im Automatik-Modus und knipst wild drauf los? Sind deine Fotos oft zu hell oder zu dunkel? Fragst du dich, warum deine Bilder unscharf sind oder einfach immer ein bisschen langweilig? Das frustriert dich und du greifst automatisch wieder vermehrt zum Handy um Fotos zu machen?

Dann bist du hier genau richtig. Denn fotografieren macht glücklich! Die Kindheit festhalten, Momente und Erinnerungen sammeln –  all das wird dir Spaß machen und dich nicht mehr frustrieren.

Dann nix wie los! Lass uns zusammen die Kamera beherrschen. Klar, Anleitungen lesen ist langweilig und du möchtest lieber gleich mit dem Fotografieren starten. Das ist für den Anfang völlig in Ordnung. Wenn du nun aber nicht mehr nur Schnappschüsse machen möchtest sondern emotionale Kinderfotos wie die Profis, dann kommt der Punkt wo wir uns mit den Basics beschäftigen.

Also, nimm deine Kamera und schaue sie dir an. Los geht’s!

Was bedeuten diese mysteriösen Buchstaben zum Kameramodus?

In der Regel gibt es oben am Kameragehäuse ein Rad, wo du einstellen kannst in welchem Modus du fotografierst. Eine grundlegende Frage ist nun, welchen Kameramodus du an deinem Einstellrad auswählen solltest.

Eines vorweg: Lass dich nicht verwirren über die folgenden Buchstaben. Die Kamerahersteller nutzen als Abkürzung für die verschiedenen Kameramodi unterschiedliche Bezeichnungen. Wenn du dir nicht sicher bis welcher Buchstabe für welchen Modus bei deiner Kamera steht google kurz.

Wo liegt der Unterschiedzwischen den Kameramodi Auto oder P (Programmautomatik), Tv oder S (Blendenautomatik), Av oder A (Zeitautomatik) und M (Manuelle Belichtung = M-Modus)? Wenn du diese Einstellung vornimmst, ohne zu wissen was sie bedeutet, wirst du oft nicht das gewünschte Ergebnis bekommen. Ein grober Überblick genügt und du kannst einen Modus nach dem anderen ausprobieren und kennenlernen. Es ist nicht so schwierig wie es scheint!

Im Modus Auto oder P für Programmautomatik übernimmt deine Kamera alle Einstellungen für dich. In diesem Automatik-Modus kannst du nur den Bildausschnitt und die Gestaltung des Motives kreativ umsetzen. Einstellung zur ISO, Blende, Belichtungszeit und zum Blitz übernimmt die Kamera. Die Qualität der Bilder ist sicherlich besser als die deines Smartphones, aber so richtig gefallen dir diese Bilder noch nicht? Dann lass uns den Halbautomatik-Modus und den manuellen Modus genauer anschauen.

Je nach Motiv und Gestaltungswunsch stellst du deine Kamera in den Modus der Blendenautomatik (Tv oder S) oder in den Modus der Zeitautomatik (Av oder A). Das bedeutet konkret, du stellst im halbautomatischen Modus entweder die Blendengröße vorher ein und die Kamera wählt entsprechend die ISO-Zahl und die Belichtungszeit oder du stellst die Belichtungszeit ein und die Kamera die anderen zwei Parameter des Belichtungsdreiecks (ISO, Blende und Verschlusszeit). Du wirst merken, dass du auf einmal viel mehr kreative Möglichkeiten hast. Auf diese Weise werden deine Fotos schon mehr so aussehen wie du sie haben möchtest.

Die meiste Kontrolle für deine Kinderfotos hast du im manuellen Modus (M). Hier stellst du alle drei Faktoren zum Belichtungsdreieck selber ein. Du steuerst ganz genau wie hell oder dunkel deine Bilder werden und wie viel Bewegungsunschärfe oder Tiefenschärfe deine Aufnahmen haben dürfen.

Das klingt für dich alles sehr theoretisch? Komm, nimm deine Kamera in die Hand und probiere es aus!

Kinderfotografie lernen im Familienalltag

Am besten lernt man in der Praxis! Probiere dich und deine Kamera aus. Such dir einen Platz in deiner Wohnung/deinem Haus wo du die Kamera zwar sicher ablegen kannst, aber auch immer griffbereit hast. Nutze sie im Familienleben, probiere die verschiedenen Modi aus und schaue dir später die Bilder an. Mache auch mit dem Handy von denselben Situationen Bilder. Was beobachtest du auf den Aufnahmen, wenn du sie anschaust oder vergleichst?  

Wenn du etwas Zeit hast, mache einen Spaziergang. Nimm deine Kinder mit und fotografiere sie. Am besten immer ein Bild vom selben Motiv in allen Modi. Schau vor allem darauf, dass deine Motive mal in Bewegung sind und mal ganz still.

Kreativ fotografieren mit der Halbautomatik oder ganz manuell kann man übrigens nicht nur mit Spiegelreflexkameras (DSLRs). Auch mit Systemkameras und teilweise sogar mit kleinen Schnappschusskameras ist eine ganze Menge möglich.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Testen. In den nächsten Blogartikeln befassen wir uns dann intensiver mit dem Belichtungsdreieck und dem bewussten Einstellen von Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert. Den Schlüsseln zu kreativen und schönen Kinderfotos.

Hast du noch Fragen?

Dann schreib mir einfach einen Kommentar. Ich freue mich darauf dir weiter zu helfen. 🙂

10-teilige Blogserie: Kinder fotografieren wie die Profis

Emotionale Kinderfotos machen wie die Profis